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Versicherung, Reparatur, Führerschein: Preise rund ums Auto teils stark gestiegen
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Die Preise rund ums Autofahren sind in den vergangenen Monaten teils stark gestiegen: Kfz-Versicherungen waren im Januar fast 21 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, die Preise für Reparatur, Inspektion, Parkgebühr und Ähnliches stiegen um 5,6 Prozent, der Führerschein kostete 4,6 Prozent mehr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Insgesamt lag der Kraftfahrer-Preisindex im Januar 3,2 Prozent höher. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen in dem Zeitraum um 2,3 Prozent.
Der Kauf eines Autos war im Januar dagegen nur etwas teurer: Die Preise für Neuwagen stiegen laut Statistik um 2,8 Prozent, die für Gebrauchtwagen um 0,4 Prozent. Auch für Ersatzteile und Zubehör stiegen die Preise lediglich um 0,4 Prozent. An der Zapfsäule mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Januar trotz des gestiegenen CO2-Preises etwa gleich viel bezahlen wie vor einem Jahr.
Wer mit Bahn oder Bus fährt, musste im Januar 6,0 Prozent mehr bezahlen als im Januar 2024 - hier macht sich zum Teil der gestiegene Preis für das Deutschlandticket (von 49 auf 58 Euro) bemerkbar. Taxifahren und Fernbusse verteuerten sich um 2,2 Prozent, Inlandsflüge um 4,9 Prozent, wie das Statistikamt weiter mitteilte.
Seit 2020 stiegen die Preise rund ums Auto den Angaben zufolge um 28,3 Prozent und damit kräftiger als die Verbraucherpreise insgesamt, die in dem Zeitraum um 19,3 Prozent zulegten. Besonders heftig fiel der Preisanstieg bei Versicherungen (plus 43,6 Prozent) und Kraftstoffen (plus 41,1 Prozent) aus. Diesel und Super erreichten im Jahr der Energiekrise 2022 einen Höchststand, seitdem sanken sie leicht, wie das Statistikamt mitteilte. Aber auch die Preise für Gebrauchtwagen und Führerscheingebühr stiegen um jeweils über 38 Prozent.
Bus- und Bahnfahren dagegen wurde seit 2020 vor allem wegen des im Mai 2023 gestarteten Deutschlandtickets teilweise günstiger - die Preise für kombinierte Tickets etwa sanken um 17,4 Prozent. Auch Bahnfahrten im Fernverkehr wurden seit 2020 um 5,1 Prozent günstiger.
R.Metzger--BlnAP