
Eine Festnahme bei Durchsuchung gegen Messenger-Betrugsmasche in NRW

"Hallo Mama" - "Hallo Papa": Bei einer Razzia gegen sieben Tatverdächtige wegen einer WhatsApp-Betrugsmasche haben Ermittler einen Jugendlichen festgenommen. Dem von Spezialkräften im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück in Nordrhein-Westfalen festgenommenen Hauptverdächtigen und den sechs weiteren Verdächtigen werde bandenmäßiger Betrug vorgeworfen, wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten. Sie sollen zwischen Oktober 2023 und März 2025 eine unbekannte Zahl an Opfern mit Schocknachrichten um eine sechsstellige Summe betrogen haben.
Über WhatsApp soll die Bande Menschen mit der Masche "Hallo Mama/Papa" angeschrieben haben. Zudem sollen sie sich als falsche Bankmitarbeiter und falsche Polizeibeamte ausgegeben haben. Seit Oktober werde gegen die Gruppe ermittelt.
Am Donnerstag wurden mehrere Wohnungen in Duisburg und Gelsenkirchen durchsucht. Bei den Verdächtigen handelt es sich um fünf Jugendliche beziehungsweise Heranwachende und zwei Erwachsene.
Bei den Durchsuchungen seien unter anderem Bargeld in hohem fünfstelligen Bereich sowie diverse Wertgegenstände beschlagnahmt worden. Bei den Ermittlungen soll auch geklärt werden, ob die Beschuldigten noch für weitere bislang unbekannte Betrugstaten als Täter in Betracht kommen. Die Polizei warnte erneut vor den Betrugsmaschen.
A.Schmidt--BlnAP