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Britischer Premier Starmer lädt für Sonntag zu europäischem Ukraine-Gipfel ein
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Auf Einladung des britischen Premierministers Keir Starmer soll am Sonntag in London ein europäisches Gipfeltreffen zur Ukraine stattfinden. Starmer habe mehr als ein Dutzend Staats- und Regierungschefs aus Europa eingeladen, teilte am Freitag das Büro des Regierungschefs mit. Der Gipfel solle die "gemeinschaftliche und standhafte Unterstützung" Europas für eine Friedenslösung demonstrieren, "welche die künftige Souveränität und Sicherheit der Ukraine sichert", hieß es.
Eingeladen zu dem Gipfel wurden den Angaben zufolge unter anderen die Vertreter Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Polens und der Türkei. Auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa sollen teilnehmen.
Vor dem Gipfel will Starmer nach Angaben seines Büros am Sonntagvormittag eine Telefonkonferenz mit Vertretern der drei baltischen Staaten abhalten sowie den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni zu bilateralen Gesprächen empfangen.
Starmer hatte am Donnerstag US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus besucht. Trumps Annäherungskurs gegenüber dem russischen Staatschef Wladimir Putin hat in der Ukraine wie in Europa große Besorgnisse ausgelöst. Europäer wie Ukrainer befürchten, Trump und Putin könnten ohne ihre Beteiligung über die Zukunft der Ukraine entscheiden und ein Waffenruheabkommen vereinbaren, das Kiew zu erheblichen territorialen Zugeständnissen zwingen würde.
Bei seinem Treffen mit Starmer verweigerte Trump erneut eine konkrete Aussage dazu, ob die USA einen möglichen Einsatz europäischer Friedenstruppen in der Ukraine militärisch abschirmen würden. Großbritannien und Frankreich haben die Entsendung solcher Truppen angeboten.
Bei dem Gipfel am Sonntag werde es darum gehen, "jetzt die Position der Ukraine zu stärken", durch weitere militärische Unterstützung und "gesteigerten wirtschaftlichen Druck auf Russland", erklärte Starmers Büro. Für den kommenden Donnerstag plant auch die EU einen Sondergipfel zur Ukraine. In der vergangenen Woche hatten bereits auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zwei europäische Spitzentreffen zur Ukraine in Paris stattgefunden.
E.Fritsch--BlnAP