
NBA: Schröder voll auf Play-off-Kurs - Wagner verliert

Das Play-off-Comeback für Dennis Schröders Detroit Pistons nimmt immer schärfere Konturen an. Der deutsche Basketball-Weltmeister gewann mit seinem Team bei Miami Heat 116:113 und vergrößerte das Polster zu Rang sieben in der Eastern Conference der NBA weiter. Nationalmannschaftskollege Franz Wagner musste mit Orlando Magic dagegen einen Rückschlag einstecken.
Wenige Tage nach dem Coup gegen die Cleveland Cavaliers verlor der Berliner mit den Magic gegen die Houston Rockets mit 108:116, auch die 20 Punkte, acht Rebounds und sieben Assists von Wagner halfen nicht. Ein schwaches drittes Viertel, das Orlando mit zwölf Punkten abgab, war am Ende ausschlaggebend. Der Münchner Tristan da Silva kam in 16 Einsatzminuten auf zwei Punkte für das Team aus Florida, das im Osten auf Platz acht feststeckt.
Nur zwei Plätze, aber sieben Siege besser steht Schröder mit Detroit da. Der DBB-Kapitän kam gegen Miami wie gewohnt von der Bank und legte in 19 Minuten acht Punkte auf, steuerte drei Assists bei und holte einen Rebound. Detroits Point Guard Nummer eins Cade Cunningham war mit 25 Punkten einmal mehr Topscorer seines Teams. Er traf mit einem Dreier in der Schlusssekunde zum Sieg.
Mit 39:31 Siegen liegen die Pistons weiter auf Kurs zur ersten Play-off-Teilnahme seit 2019. Der Sechste qualifiziert sich direkt für die Meisterrunde, der Vorsprung auf die siebtplatzierten Atlanta Hawks (33:36) ist solide. Die Teams auf den Plätzen sieben bis zehn nehmen an einem Play-in-Turnier teil.
Angeführt von einem starken Luka Doncic (31 Punkte) feierten die Los Angeles Lakers derweil ihren nächsten Sieg. Der 26-jährige Slowene war beim 120:108 gegen die Denver Nuggets einmal mehr bester Werfer des Spiels. Die anderen Superstars beider Mannschaften, LeBron James (Lakers/Oberschenkel) und Nikola Jokic (Nuggets/Ellenbogen), kamen erneut nicht zum Einsatz.
Während die Oklahoma City Thunder ohne den angeschlagenen Isaiah Hartenstein ihren nächsten Kantersieg (133:100 gegen die Philadelphia 76ers) feierten und ihre Spitzenposition im Westen mit dem 57. Saisonerfolg weiter zementierten, musste Cleveland erneut Federn lassen. Das 119:123 bei den Sacramento Kings bedeutete für den Tabellenführer der Eastern Conference die dritte Niederlage in Serie.
N.Mahnke--BlnAP