
Trauer um Box-Legende: George Foreman ist tot

Trauer um eine Box-Legende: Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister George Foreman ist tot. Der Amerikaner starb am Freitag im Alter von 76 Jahren "friedlich im Kreise seiner Lieben", das gab die Familie am Samstag bekannt. Foreman war einer der Größten seines Sports, galt bis Oktober 1974 gar als unbesiegbar - dann verlor er im legendären "Rumble in the Jungle" in Kinshasa gegen Muhammed Ali.
"Wir danken für die überwältigende Liebe und die Gebete und bitten gleichzeitig höflich um Privatsphäre", teilte die Familie über Foremans Instagram-Account mit, "während wir das außergewöhnliche Leben eines Mannes ehren, den wir einen von uns nennen durften."
Foreman sei "Menschenfreund, Olympiateilnehmer und zweifacher Schwergewichtsweltmeister" gewesen. Und er bewies historische Comeback-Qualitäten. 1977, im Alter von nur 28 Jahren, hatte er seine Karriere nach einer K.o.-Niederlage gegen Jimmy Young vorerst für beendet erklärt. Zehn Jahre später kam Foreman allerdings zurück und krönte sich im November 1994, 20 Jahre nach dem großen Fight gegen Ali, mit einem spektakulären K.o.-Sieg gegen Michael Moorer im Alter von 45 Jahren zum ältesten Schwergewichts-Weltmeister der Geschichte.
Seinen Gürtel verteidigte Foreman 1995 mit einem hochumstrittenen Sieg gegen den Deutschen Axel Schulz. 1997 beendete er seine Karriere dann endgültig.
Z.Mertens--BlnAP