
Chef von Bundesverband Ei: Eierpreis bleibt zu Ostern trotz US-Anfragen stabil

Der Chef des Bundesverbands Ei erwartet trotz der Debatte um Exporte in die USA keine steigenden Eierpreise zu Ostern. "Der Eierpreis ist stabil", sagte Hans-Peter Goldnick dem Bayerischen Rundfunk. Verträge zwischen Produzenten und Händlern werden demnach üblicherweise für ein Jahr vereinbart. "Insofern ist auch diese starke Nachfrage jetzt kein Grund für eine Preisanhebung zu Ostern", sagte Goldnick.
Darüber hinaus sieht der Chef des Eierverbandes ohnehin kaum Möglichkeiten, Eier aus Deutschland in die USA zu exportieren. "Wenn Sie die Relation sehen, der Menge, die dort fehlt und der, was wir täglich produzieren, dann muss ich sagen: Nein, das ist eigentlich nicht möglich", sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Demnach fehlen in den USA täglich 56 Millionen Eier, in Deutschland würden 46 Millionen Stück produziert. Eine Ausfuhr mache daher "nicht so sehr viel Sinn".
Durch die Vogelgrippe gibt es in den USA derzeit einen Engpass bei Eiern, der die Preise explodieren lässt. Das Land sucht deshalb im Ausland nach möglichen Lieferanten. Der Bundesverband Ei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass es eine entsprechende Anfrage gegeben habe.
F.Lang--BlnAP